Erster Vibrionen-Todesfall

19.09.2023  | LAGuS  | LAGuS

Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGuS) ist über einen ersten Todesfall in der Folge einer Vibrionen-Infektion in dieser Badesaison informiert worden. Ein 74-jähriger Urlauber verstarb an den Folgen der Infektion, die er nach dem Baden in der Ostsee erworben hatte. Der Verstorbene hatte offene Wunden und war chronisch krank.

Erkrankungsgefahr besteht im Wesentlichen für Personen mit bestimmten Risiken wie chronischen Grundleiden oder bestehender Immunschwäche sowie Personen höheren Alters. Wenn Badegäste zu diesen Risikogruppen gehören und Hautverletzungen vorhanden sind, sollte ein Kontakt mit Meer- oder Brackwasser unterbleiben.

Vibrionen sind im Ostseewasser in dieser Saison an verschiedenen Kontrollstellen von der West- bis zur Ostküste in MV nachgewiesen worden. Das LAGuS hat auf seiner Internetseite "Aktuelle Badesaison" verschiedene Informationsmaterialien zum Baden in der Ostsee erarbeitet und veröffentlicht (u. a. auch FAQs).