Informationen zu EHEC in MV
Die Identifizierung des Ausbruchsstamms durch das Nationale Referenzzentrum am Robert Koch-Institut (siehe LAGuS-Information vom 05.09.2025) ermöglicht eine Einordnung bisher gemeldeter EHEC-Fälle. Heute erhöht sich die Zahl der bundesweit gemeldeten Fälle erheblich. Der Großteil des Anstiegs dieser deutschlandweiten Fallzahlen beruht auf einer länderübergreifenden Änderung der Falldefinition. Es werden nun auch HUS- und EHEC-Fälle mit einbezogen, die einen Bezug zu Nordrhein-Westfalen (und nicht zu MV) aufweisen. Das gilt insbesondere für den Ansteckungsort.
Für Mecklenburg-Vorpommern selbst wurden im Vergleich zum Vortag lediglich drei neue Verdachtsfälle gemeldet, darunter kein HUS-Fall. Die aktualisierten Zahlen zu EHEC sind als Anlage beigefügt.
Infektionen, die nicht der aktuellen Falldefinition entsprechen, werden bis zum Abschluss der Labordiagnostik zunächst als Verdachtsfälle geführt und erst danach endgültig eingeordnet.
Andere EHEC-Fälle mit einem anderen Ausbruchsstamm gehören nicht zum Geschehen, werden jedoch weiterhin in der Gesamtstatistik im Epidemiologischen Wochenbericht erfasst.