Land unterstützt ehemalige DDR-Heimkinder
Für Betroffene, die heute in Mecklenburg-Vorpommern leben, wurde eine Anlauf- und Beratungsstelle eingerichtet. Das Hilfsangebot bietet Beratung zu psychischer und finanzieller Hilfe, wie
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Vermittlung von Therapeuten,
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Aufklärung zu finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten.
Betroffene, die in Heimen zur Arbeit gezwungen wurden, sollen eine einmalige Zahlung von 300 Euro pro Arbeitsmonat erhalten. Opfer können auch Fahrkosten, etwa zu Behörden oder Kuraufenthalten, erstattet bekommen.
Für diese Hilfen haben Bund und Länder einen Fonds vereinbart. Insgesamt 40 Millionen Euro stehen zur Verfügung, um DDR-Heimkinder zu entschädigen, die heute in den neuen Bundesländern leben. Mecklenburg-Vorpommern beteiligt sich mit rund 2,4 Millionen Euro.
Die Beratungsstelle für Betroffene:
Die Landesbeauftragte für Stasiunterlagen
Marita Pagels-Heineking
Jägerweg 2
19053 Schwerin
Telefon der Beratungsstelle: (0385) 55 71 661
E-Mail: post@lstu.mv-regierung.de
Öffnungszeiten: Mo - Fr 8.00 bis 16.00 Uhr